Y
Yuzolein
Guest
Hallo liebes Forum,
ich bin seit kurzem Bewohner eines alten mehrfach renovierten Fachwerkhauses von 1951.
Beim Einzug befand sich im der Keller, insbesondere in der Waschküche ein sehr alter grauer Putz auf den Wänden, den wir unbedingt weiß überstreichen wollten. Auf Nachfrage erklärten uns die Vermieter, dass auf keinen Fall Dispersionsfarbe in Frage komme, da die Wand Sandsteinhaltig sei. Wir sollten daher wenn überhaupt Silikatfarbe benutzen.
Die Farbe müsse auf jeden Fall Atmungsaktiv sein, damit sich kein Schimmel bilde, da Sandstein ja relativ nass sei. Dies sei bei Dispersionsfarbe nicht gewährleistet, daher sei die teurere Speizalfarbe nötig.
Also fuhren wir zum Baumarkt und kauften diese Farbe:
http://www.hornbach.de/shop/Silikat...h=1&origin=pla_multichannel&WT.mc_id=de12a999
Damit haben wir jetzt den gesamten Waschkeller gestrichen.
Der Keller sieht jetzt wunderschön weiß und wohnlich aus. Ein Paar Tage später fand ich jedoch an zwei kleinen Stellen (ca 5x5cm) an der Stelle, an der die Wand auf der Höhe von ca 10cm in Fliesen übergeht, weiße Ablagerungen, die wie Watte aussahen, aber kein Schimmel waren. Bei Berührung fielen sie in sich zusammen und bröselten auseinander, es scheint also etwas mineralisches und zumindest kein Schimmel zu sein. Das wäre nach wenigen Tagen ja auch schwer vorstellbar gewesen.
Die Wand darunter war allerdings leicht feucht. Google hat mich schlauer gemacht und mir erklärt, dass es ein Phänomen Namens "Ausblühung" gibt, wobei sich Salz an der Wand ablagert.
Meine Frage:
Wir hatten beim Streichen (30° Außentemperatur) beide Kellerfenster weit offen. Könnte die Ausblühung auf die hohe Luftfeuchtigkeit im Raum zurückzuführen sein, die durch das ungewöhnlich lange Lüften entstanden ist?
Ich habe gelesen, im Sommer soll man den Keller nach Möglichkeit nicht lüften.
Ist diese Phänomen schädlich?
Wikipedia sagt dazu:
"Lässt sich die Durchfeuchtung nicht verhindern, beseitigt man die Ausblühungen am besten durch Abkratzen oder Abbürsten [...]"
Kann ich einfach immer wieder die Ablagerung abbürsten, ohne dass ich mir weitere Gedanken darüber machen muss?
Liebe Grüße
Yuzolein
ich bin seit kurzem Bewohner eines alten mehrfach renovierten Fachwerkhauses von 1951.
Beim Einzug befand sich im der Keller, insbesondere in der Waschküche ein sehr alter grauer Putz auf den Wänden, den wir unbedingt weiß überstreichen wollten. Auf Nachfrage erklärten uns die Vermieter, dass auf keinen Fall Dispersionsfarbe in Frage komme, da die Wand Sandsteinhaltig sei. Wir sollten daher wenn überhaupt Silikatfarbe benutzen.
Die Farbe müsse auf jeden Fall Atmungsaktiv sein, damit sich kein Schimmel bilde, da Sandstein ja relativ nass sei. Dies sei bei Dispersionsfarbe nicht gewährleistet, daher sei die teurere Speizalfarbe nötig.
Also fuhren wir zum Baumarkt und kauften diese Farbe:
http://www.hornbach.de/shop/Silikat...h=1&origin=pla_multichannel&WT.mc_id=de12a999
Damit haben wir jetzt den gesamten Waschkeller gestrichen.
Der Keller sieht jetzt wunderschön weiß und wohnlich aus. Ein Paar Tage später fand ich jedoch an zwei kleinen Stellen (ca 5x5cm) an der Stelle, an der die Wand auf der Höhe von ca 10cm in Fliesen übergeht, weiße Ablagerungen, die wie Watte aussahen, aber kein Schimmel waren. Bei Berührung fielen sie in sich zusammen und bröselten auseinander, es scheint also etwas mineralisches und zumindest kein Schimmel zu sein. Das wäre nach wenigen Tagen ja auch schwer vorstellbar gewesen.
Die Wand darunter war allerdings leicht feucht. Google hat mich schlauer gemacht und mir erklärt, dass es ein Phänomen Namens "Ausblühung" gibt, wobei sich Salz an der Wand ablagert.
Meine Frage:
Wir hatten beim Streichen (30° Außentemperatur) beide Kellerfenster weit offen. Könnte die Ausblühung auf die hohe Luftfeuchtigkeit im Raum zurückzuführen sein, die durch das ungewöhnlich lange Lüften entstanden ist?
Ich habe gelesen, im Sommer soll man den Keller nach Möglichkeit nicht lüften.
Ist diese Phänomen schädlich?
Wikipedia sagt dazu:
"Lässt sich die Durchfeuchtung nicht verhindern, beseitigt man die Ausblühungen am besten durch Abkratzen oder Abbürsten [...]"
Kann ich einfach immer wieder die Ablagerung abbürsten, ohne dass ich mir weitere Gedanken darüber machen muss?
Liebe Grüße
Yuzolein