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Achim1
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Hallo, liebe Freude,
seit längerem bin ich regelmäßiger Besucher dieser wunderbaren Seiten. Heute habe ich ein Problem, dass ich mit Euch teilen möchte.
Ich habe eine Frage zu meinem Gewölbekeller und möchte daher kurz die Randbedingungen schildern, damit Hinweise leichter fallen.
Der Keller liegt in einem Haus mit Bj. 1938. Der normale Keller ist ca. 2,40m hoch, der Gewölbekeller liegt noch 4 Stufen tiefer und besitzt einen - nach meinem persönlichen Eindruck - sehr fest gestampften Lehmboden, der recht uneben ist (ca. 15cm Differenz). Er hat eine Tür zum Kellerflur, die zur Belüftung stets halb offen steht. Zusätzlich ist ein Fenster dauerhaft gekippta aber mit einem Holzladen verschlossen. Sinn der Sache ist, dass ein Luftaustausch stattfinden soll, aber gerade im Sommer kein allzu großer um die Luftfeuchte draußen zu halten. An kalten Sommermorgen reiße ich früh morgens, jedenfalls wenn ich daran denke, die Kellerfenster auf um die Wärme und Feuchte rauszubekommen.
Die Luftfeuchte pendelt zw. 50% (Winter) und 70% (Sommer), bei 11°C (Winter) bis 17°C (Sommer). Dies ist das erste Jahr in unserem Haus. Nicht unerwähnt möchte ich lassen, dass die Umzugsleute beim Einzug vergangenen Sommer Kartons ausgelegt hatten und diese nach einigen Wochen auf der Unterseite sehr hässlich von Schimmel befallen waren. Daraufhin habe ich an den betroffenen Stellen die obere Lehmschicht abgekratzt und mit Antischimmelzeug besprüht. Der Gewölbekeller ist über 3m hoch, der übrige Keller hat eine Art Estrich auf Zementbasis, die heute so nicht mehr gemacht wird.
Nun ist es so - und das ist das Problem - dass die bodennah lagernden Etiketten meiner Weinflaschen und sogar die der Bierflaschen mächtig schimmeln.
Hat jemand einen Tipp, ob das bereits durch die Luftfeuchte zustande kommt oder eher auf dem vorherigen Schimmelereignis beruht. Flaschen einen Meter über dem Boden sind viel weniger betroffen, aber durch den offenen Boden wohl auch weniger der Feuchte ausgesetzt. In der ersten bodennahen Ebene ist kaum noch etwas zu lesen.
Haltet Ihr die beschriebene Art zu lüften für sinnvoll ? Denn etwas Luft muss ja aus Keller wegen des Lehmbodens auch hinaus. Warme Luft ist halt auch feuchter.
Als Folge erwäge ich daher den Boden mit Kies (o.ä.) und Splitt (ö.ä.) zu begradigen und Ziegelsteine quer auf den Boden zu legen, also zu pflastern. Dies ist wasserdampfdurchlässig und der Ziegel soll als Wasserdampfpuffer fungieren. Nebenbei passt es auch zum Ziegelgewölbe, welches aber noch hinter einer Putzschicht versteckt liegt. Zwischen dem Boden und dem Gewölbe sind Bruchsteine gemauert.
Hält das der Ziegel auf dem Boden auf Dauer aus oder weichen solche Steine mit der Zeit auf ? Kann dieser einfache Bodenaufbau empfohlen werden ? Sollten einige cm Lehmboden abgetragen werden?
Ich entschuldige mich für den Umfang meiner Anfrage und danke Euch für Eure Ratschläge !
seit längerem bin ich regelmäßiger Besucher dieser wunderbaren Seiten. Heute habe ich ein Problem, dass ich mit Euch teilen möchte.
Ich habe eine Frage zu meinem Gewölbekeller und möchte daher kurz die Randbedingungen schildern, damit Hinweise leichter fallen.
Der Keller liegt in einem Haus mit Bj. 1938. Der normale Keller ist ca. 2,40m hoch, der Gewölbekeller liegt noch 4 Stufen tiefer und besitzt einen - nach meinem persönlichen Eindruck - sehr fest gestampften Lehmboden, der recht uneben ist (ca. 15cm Differenz). Er hat eine Tür zum Kellerflur, die zur Belüftung stets halb offen steht. Zusätzlich ist ein Fenster dauerhaft gekippta aber mit einem Holzladen verschlossen. Sinn der Sache ist, dass ein Luftaustausch stattfinden soll, aber gerade im Sommer kein allzu großer um die Luftfeuchte draußen zu halten. An kalten Sommermorgen reiße ich früh morgens, jedenfalls wenn ich daran denke, die Kellerfenster auf um die Wärme und Feuchte rauszubekommen.
Die Luftfeuchte pendelt zw. 50% (Winter) und 70% (Sommer), bei 11°C (Winter) bis 17°C (Sommer). Dies ist das erste Jahr in unserem Haus. Nicht unerwähnt möchte ich lassen, dass die Umzugsleute beim Einzug vergangenen Sommer Kartons ausgelegt hatten und diese nach einigen Wochen auf der Unterseite sehr hässlich von Schimmel befallen waren. Daraufhin habe ich an den betroffenen Stellen die obere Lehmschicht abgekratzt und mit Antischimmelzeug besprüht. Der Gewölbekeller ist über 3m hoch, der übrige Keller hat eine Art Estrich auf Zementbasis, die heute so nicht mehr gemacht wird.
Nun ist es so - und das ist das Problem - dass die bodennah lagernden Etiketten meiner Weinflaschen und sogar die der Bierflaschen mächtig schimmeln.
Hat jemand einen Tipp, ob das bereits durch die Luftfeuchte zustande kommt oder eher auf dem vorherigen Schimmelereignis beruht. Flaschen einen Meter über dem Boden sind viel weniger betroffen, aber durch den offenen Boden wohl auch weniger der Feuchte ausgesetzt. In der ersten bodennahen Ebene ist kaum noch etwas zu lesen.
Haltet Ihr die beschriebene Art zu lüften für sinnvoll ? Denn etwas Luft muss ja aus Keller wegen des Lehmbodens auch hinaus. Warme Luft ist halt auch feuchter.
Als Folge erwäge ich daher den Boden mit Kies (o.ä.) und Splitt (ö.ä.) zu begradigen und Ziegelsteine quer auf den Boden zu legen, also zu pflastern. Dies ist wasserdampfdurchlässig und der Ziegel soll als Wasserdampfpuffer fungieren. Nebenbei passt es auch zum Ziegelgewölbe, welches aber noch hinter einer Putzschicht versteckt liegt. Zwischen dem Boden und dem Gewölbe sind Bruchsteine gemauert.
Hält das der Ziegel auf dem Boden auf Dauer aus oder weichen solche Steine mit der Zeit auf ? Kann dieser einfache Bodenaufbau empfohlen werden ? Sollten einige cm Lehmboden abgetragen werden?
Ich entschuldige mich für den Umfang meiner Anfrage und danke Euch für Eure Ratschläge !